Paddeln im Wilden Osten
Mit dem Kajak in Kirgisistan
Über den Tjuz-Asuu-Pass (3.586 m) fahren wir schließlich zurück in die Hauptstadt Bischkek. Dort verbringen wir noch einen Tag, u.a. mit einem Besuch auf dem Doydoy-Bazar, einem riesigen Gewirr unzähliger enger Gassen durch endlose Reihen von kleinen Läden, in dem man schnell die Orientierung verlieren kann. In der Nacht treten wir schließlich den Heimflug an. Stundenlanges Chaos am Transferschalter der Turkish Airlines in Istanbul hätte noch beinahe unseren Weiterflug nach Wien verhindert, doch letztlich schaffen wir es alle nach Schwechat. Und sogar das Gepäck ist vollzählig. Immerhin sechs Flüsse sind wir an den zehn Kajaktagen unseres zweiwöchigen Aufenthalts gepaddelt. Dabei ist der Kekemeren herausragend und braucht den Vergleich mit Weltklasseflüssen wie z. B. in Kalifornien oder Neuseeland nicht zu scheuen. Der Aufwand für die Logistik und die Anstrengungen während der Reise sind allerdings recht hoch. An dieser Stelle Dank an den Organisator Oskar Lehner vom Faltbootclub Linz, ohne den diese Reise so nicht möglich gewesen wäre.